ET47 Der 12-12-Strom

Nach dem 11-11-Strom durchwanderst du wieder eine Dimensionsgrenze und gehst in der Entstehungsgeschichte der Erdenmutter viele Jahrmilliarden zurück: in ihre Jugend, als sie ihre ersten Kinder gebar: die Töchter, die Pflanzen.

Hier triffst du auf einen grenzenlosen Fundus an Magie und Alchemie - Künste des Lebens und des Überlebens, die sich in abwechselnden Epochen des Aufblühens und der Zerstörung entwickelten.

Deine größten Magier und Lehrer sind die Pflanzen in deinem planetarischen 12. Zentrum. Und die Sonne in deiner kosmischen 12 ist die Lehrerin der Ethik und der Reinheit, deine Motivation und dein gutes Gewissen, wann, wie und wofür du Magie anwendest.

Verlasse nun die Welt des atmenden Fleisches, der schlagenden Herzen und der Füße, die von einem Ort zum anderen wandern. Betrete nun das Reich der Verwurzelung und Beständigkeit, der Samen und Keime, die tief unter der Erdoberfläche liegen.

Lote im 12-12-Strom die Dimension geistiger Logik im menschlichen Leben nun noch tiefer aus. Denn auch hier findest du wesenhafte Grundlagen deiner eigenen Natur.

Du erreichst nun Sphären, in denen Nichts und Niemand mehr agiert und reagiert, rennt und lauscht, flüchtet und angreift, fühlt und denkt, handelt und erlebt so wie es die Tiere oft und die Menschen immer tun.

In diesem Reich herrscht eine unendliche, tiefe, allgegenwärtige, friedvolle Stille. Sowohl unten im planetarischen Raum als auch oben im kosmischen.

In deinem 12-12-Strom herrscht oben der Geist der Sonne. Dies ist einer der vielen Name Christi. Unten herrscht der Geist der Pflanzen. Beide sind uralt - vollkommen rein und reif, machtvoll und erhaben, höchste Demut und immerwährender Widerstand - und damit völlig frei von Aktion und Reaktion sowie von einem eigenen Willen.

Sei in dieser Woche Geist der Sonne. Sei Geist der Pflanzen.
Erlaube diesen großen Potenzialen, in deinem Leben zu erwachen.

In ET24 (4. Zyklus Himmel und Erde) bist du der Weisheit der Pflanzen und dem schweigenden Christus bereits begegnet. Nun vertiefe die Erkenntnis, dass Weisheit und Schweigen ein und dasselbe sind.

Die Pflanzenwelten und die Sonne sind gleichmütig. Seit Urzeiten kümmern sie sich nicht darum, was die Menschen tun oder lassen, ob es ihnen gut oder schlecht geht, ob sie sterben oder geboren werden, ob sie gesund sind oder krank.

Die Sonne scheint einfach.
Für alle. Jeden Tag aufs Neue.

Die Pflanzen wachsen einfach.
Für alle. Nach jedem Sterben aufs Neue.